Für Betroffene

Etwa jedes 100. Kind kommt herzkrank zur Welt, in Österreich sind das jährlich rund 700 Kinder.

Die Ursachen für die meisten dieser Fehlbildungen sind bis heute weitgehend unbekannt.
Vor rund 25 Jahren war mit der Diagnose eines angeborenen Herzfehlers meist auch das Schicksal des betreffenden Kindes besiegelt.
Dank intensiver Forschung sowie modernster Operations- und Herzkatheter-Methoden sowie Therapien gelingt es heute viele dieser Kinder zu retten:

Heute erreichen ca. 95% der Kinder mit angeborenem Herzfehler das Erwachsenenalter.
Die Lebensqualität, die diese Kinder haben können, ist ausgezeichnet.
Doch der Weg dorthin kann sehr steinig sein!

Die Geburt eines Herzkindes verändert das Leben grundlegend. Ab diesem Zeitpunkt bestimmen medizinische Untersuchungen, Eingriffe und Klinik- sowie Rehabilitationsaufenthalte den Alltag der Familien.

Vielfach ist das familiäre Umfeld oder der bisherige Freundeskreis damit überfordert und kann (alleine) nicht die Unterstützung bieten, die eine Herzkind-Familie braucht. Die Eltern aber auch die Geschwister brauchen genauso Unterstützung, Information und ein verständnisvolles Umfeld wie die Herzkinder selbst.

Das betrifft nicht nur die Zeit mit einem Herz-Baby oder Herz-Kleinkind sondern auch spätere Lebensphasen.

Die Eingliederung der Herzkinder in Kindergarten und Schule, sowie Berufswahl inkl. Lehrstellen- und Jobsuche, sind eine Herausforderung, die mit Unterstützung Gleichgesinnter leichter gelingt.

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